Land
Malta
Ort
Malta
Zeitraum
April/2022
Beruf / Ausbildung / Studium
Auslandspraktikum Malta 2022
Ich hatte einen relativ schlechten Start in mein Auslandspraktikum. Am Samstag hat sich mein Flug in Berlin um eine Stunde verspätet und dadurch habe ich meinen Anschlussflug in München verpasst. Nach weiteren 4 Stunden kam endlich der Flug nach Malta. Um etwa 21:30 Uhr bin ich in Malta angekommen und musste leider feststellen, dass mein Gepäck in München vergessen wurde. Ich konnte einen „Steckbrief“ für meinen Koffer an der Information erstellen und mir wurde gesagt, der Koffer wird per Post am nächsten Tag nach geschickt. Also kam ich sehr erschöpft am Samstagabend in meinem Apartment an.
Am Sonntagmorgen lernte ich meine beiden spanischen Mitbewohnerin kennen, wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Gegen Mittag lernte ich auch weitere 4 spanische Jungs vom Apartment nebenan kennen und habe von denen auch mein Gepäck bekommen, weil die Post sich in der Tür vertan hatte. Aber ab diesem Punkt bin ich komplett in Malta angekommen und hatte viele nette Leute um mich rum. Am Sonntagabend haben wir alle zusammen gekocht und den Abend ausklingen lassen.
Montagmorgen machte ich mich auf dem Weg zur Easy Job Bridge wo ich meine Ansprechpartnerin Noura treffen sollte. Das Meeting hatte ich zusammen mit mehreren anderen Praktikanten und wir haben uns auf Anhieb alle gut verstanden. Dort habe ich auch die ersten deutschen Kontakte Knüpfen können. Nach dem Willkommens Meeting in dem wir einige nützliche Informationen für unseren Aufenthalt bekommen haben, wurden wir zu unseren Firmen gefahren. Dort hatten wir alle ein kleines Vorstellungsgespräch und wurden in die allgemeinen Regeln des Betriebes eingewiesen. Nachdem wir fertig waren sind wir zusammen nach Valletta gefahren um uns Bustickets für die Woche zu kaufen. Wir haben auch gleich eine whatsapp Gruppe aufgemacht um weiterhin in Kontakt zu bleiben. Am Abend haben wir uns dann alle in einer Bar getroffen und uns besser kennen gelernt.
Dienstag war dann mein erster Arbeitstag in der Firma Ozo Group. Dort Arbeite ich in der Personalabteilung und habe die Aufgabe bekommen Daten einzuscannen und diese dann im System bei den dazugehörigen Mitarbeitern zu hinterlegen. Das Team in dem ich arbeite ist sehr nett und für jeden Spaß zu haben. Nach dem Arbeitstag von 08 bis 15.30 war ich recht erschöpft, da es doch schon eine Umstellung ist den ganzen Tag nur englisch zu sprechen. Im weiteren Verlauf der ersten Woche habe ich mich schnell an einen neuen Alltag gewöhnen können. Nachdem ich jeden Tag etwa um 16 Uhr zuhause war habe ich oft mit meinen Mitbewohnern gekocht. Danach habe ich nahezu jeden Tag begonnen meine Umgebung zu erkunden. An einigen Abenden habe ich mich dann wieder mit der Gruppe vom Starterseminar zum Essen oder in einer Bar getroffen.
Am Freitag haben wir uns für den Abend verabredet und uns in Paceville getroffen. Ich würde sagen man könnte die Gegend mit der Reeperbahn bei uns vergleichen. Am Samstag haben wir uns frühs auf dem Weg nach Mdina, der alten Hauptstadt von Malta gemacht. Dort haben wir uns den Tag über die Altstadt angeschaut und unsere Erfahrungen von der ersten Woche in Malta ausgetauscht. Gleich am nächsten Morgen haben wir uns auf den Weg zu einem Fischmarkt in kleinen Fischerdorf (Marsaxlokk) gemacht. Nachdem wir uns den Markt angeschaut haben, sind wir spontan an den Meers klippen entlang gewandert. Am Anfang der nächsten Woche hab ich angefangen mich krank zu fühlen war aber noch bis Dienstag auf der Arbeit. Am Dienstag wurde mir gesagt, ich soll mich erholen und den Rest der Woche zu Hause bleiben, was auch besser war da ich die nächsten Tage komplett flach gelegen habe. Dadurch ist leider auch der Freitag und Samstag weggefallen, da ich mich da noch nicht so gut gefühlt habe um etwas zu Unternehmen.
Am Sonntag ging es mir schon etwas besser und ich habe mich mit den anderen auf den Weg zur Insel Komino gemacht, die bekannt für die blue Lagoon ist. Der Tag auf Komino war sehr schön. Wir sind zu einer alten Burg gewandert, waren Essen und haben auch gebadet. Die Rückfahrt war aber am spektakulärsten. Anstatt ein normales Boot hatten wir ein kleines Schnellboot, weil die anderen schon voll waren. Also sind wir alle bei top speed im Wellengang noch einmal ordentlich nass geworden.
Die letzte Woche ging auch schnell rum. Wie üblich hatten ich mich Abends öfter mit Freunden getroffen und den Abend ausklingen lassen. Da ich am Samstag morgen um 3.00 uhr mit dem Taxi zum Flughafen gebracht werden sollte, konnte ich Freitagabend auch nicht so viel Unternehmen. Wir haben uns aber noch bei einer nahegelegenen Bar getroffen und mich „verabschiedet“.
Auf dem Rückflug hatte ich keine weiteren Probleme und bin gut zuhause angekommen.
Mir hat das Auslandspraktikum sehr gefallen. Wie sonst auch im Leben gab es höhen und tiefen. Aber ich konnte viele tolle Erfahrungen sammeln und bin froh mich auf diese Reise begeben zu haben.